Unser Rezept des Monats:
Zwiwwelsubb (Zwiebelsuppe)
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4 - 6 mittelgroße Zwiebeln in Scheiben schneiden,
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in 1 Esslöffel Butter hell anbräunen,
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etwa 3 Esslöffel Mehl dazugeben und mitbräunen,
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mit etwa 1½ Liter Fleischbrühe ablöschen.
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Weckwürfel (Brötchen) - nicht anbräunen - in die Suppe geben, ziehen lassen, bis die Würfel ganz weich (schleimig) sind.
- Zum Schluss mit Eigelb legieren oder ganzes Ei mit etwas Suppenbrühe anrühren und in die Suppe einlaufen lassen (nicht mehr kochen).
Anmerkung:
Das Mitkochen oder Mitziehen von Schwarzbrot oder Weißbrot bzw. Brötchen zum Binden und Sämigmachen von Suppen und Soßen kannte man schon im Mittelalter. Schwarzbrot oder dunkle Brotrinde gab der Suppe oder den Soßen zudem Farbe und den besonderen, leicht säuerlichen, kernigen Geschmack (im Haushalt selbst gebackene Brote waren grundsätzlich mit Sauerteig angeteigt). Auch heute ist diese Methode noch verschiedentlich bekannt (z. B. bei Bratensoßen).