Er hat sich fast sein ganzes Leben mit der Geschichte seines Heimatorts Altrip befasst, viele Texte geschrieben und geforscht – auch, als er 25 Jahre lang im rechtsrheinischen Edingen-Neckarhausen wohnte. Am heutigen Montag wird der Heimatforscher Wolfgang Schneider 80 Jahre alt.
Neben seinem historischen Interesse, das sich auch in unzähligen Veröffentlichungen für den Heimat- und Geschichtsverein, für das Amtsblatt und die RHEINPFALZ niederschlug, war Schneider auch sozial engagiert. Er war Mitgründer der Jungsozialisten in Altrip, ebenso der DLRG-Ortsgruppe, deren Vorsitz er viele Jahre inne hatte. Bei der Gemeindeverwaltung Altrip machte er seine Ausbildung , sattelte später noch seinen Diplom-Verwaltungswirt darauf. Vier Jahre lang engagierte er sich in Altrip als zweiter Beigeordneter. Von 1966 bis 1997 war er bei der Bundesanstalt für Arbeit in Mannheim, davon viele Jahre als freigesteller Personalratsvorsitzender – bis zu seinem Ruhestand, in dem er wieder nach Altrip zog.
Zur 1650-Jahr-Feier von Altrip im Jahr 2019 hat der inzwischen verwitwete Schneider ein Büchlein über den „Ortsgründer“ Kaiser Valentinian verfasst. Außerdem widmet er sich der Erinnerung an den Geschichtsschreiber Regino aus Altrip. Für sein Engagement wurde Wolfgang Schneider 2006 mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. umi