Die pfälzische Lyrikerin und als Volksdichterin bekannt Charlotte Elisabeth Albert (geb. Maurer), die am 11. Juli 1877 in Ginsweiler geboren wurde, lebte als junge Lehrersfrau ein Jahrzehnt in Altrip und nahm in dieser Zeit die erste Diakonissin der Gemeinde, Schwester Kunigunde, als Vorbild für ihre „Sage von Gunda, der Nonne“.
Die unter dem Pseudonym Lotte Mühlborn verfassten Gedichte, Erzählungen, Geschichten und Aphorismen erschienen in Lesebüchern, in „Jugend am Rhein“, in Lehrer-Publikationen sowie in Zeitschriften. In ihrem Buch „Grabs der Rabe“ beschreibt sie Erlebnisse mit Tieren, auch darunter befinden sich Beiträge aus Altrip.
Verheiratet mit einem Schullehrer, lebte Lotte Mühlborn neben Altrip noch in Hirschhorn und später dann in Kaiserslautern, wo sie im Jahr 1965 auch verstarb.