Im Jahr 1877 schlug der Rückzug der Fürsten aus Altrip fehl. Die Gräflich von Waldnersche Vermögensverwaltung bot ihr 268 Morgen großes Hofgut samt Wohn- und Ökonomiegebäuden („Großer südlicher Riedhof“) vergeblich zum Kauf an. Altriper konnten trotz niedriger Pacht nicht das gesamte Gut bewirtschaften. In der Folgezeit wurde es daher an eine Vielzahl von Personen für 13 Mark je Hektar verpachtet. Die Wirtschaftsgebäude standen aber leer und verfielen. Mehrere Einzelverkäufe folgten, 1898 kauften die Altriper „Baumänner“ das letzte Fürstenfeld. Nur noch Freiherr von Dungern hielt mit dem nördlichen Riedhof die alte Fürstenherrlichkeit aufrecht und errichtete im selben Jahr gar eine Dampfziegelei, die bis 1914 Backsteine produzierte. 1920 trennte sich von Dungern von seinem Besitz, so ging auch die heutige „Rennbahn“ ins Grundvermögen der Gemeinde Altrip über.