Im Jahr 1933 wollte Gerhard Haase aus Mannheim-Rheinau mit einem Motorboot eine zweite Rheinüberfahrt bei Altrip einrichten. Geplant war dies vom Rheinau-Hafen bis zum damaligen Anlegesteg an der „Altriper Schachtel“ in Pegelnähe.
Für die vielen Altriper Pendler, die in Rheinauer Betrieben arbeiteten, wäre dies eine beachtliche Verbesserung gewesen, was besonders ins Gewicht gefallen wäre, da zu jener Zeit der Arbeitsweg oftmals per Pedes zurückgelegt wurde.
Die Gemeinde wehrte sich vehement gegen die geplante Überfahrt, da sie Einbußen bei ihrem Gierfährbetrieb befürchtete. Auch die Nutzung des Landstegs verweigerte die Gemeinde und zog zudem die Zuverlässigkeit des Fährmanns in Zweifel. Die Regierung der Pfalz trug dem Standpunkt der Gemeinde Rechnung und lehnte den Antrag ab.