In Altrip ertönte im Jahr 1953 der Ruf: „Der Neuhofener Altrhein brennt.“ Das Altrheinschilf wurde durch große oder kleine Bubenhände entzündet, das Feuer breitete sich bis zur Vogelwarte aus. Alle Löschversuche scheiterten.
Mit Gekreische flohen die Wasserhühner, Enten und andere Vögel aus den Nistplätzen. Wenige Tage später brannte nochmals eine Fläche auf 800 Metern Länge und einer Breite von 250 Metern. 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz um den „Altriper Präriebrand“ unter Kontrolle zu bekommen.
Das Schilf war wertvoller Rohstoff für eine Altriper Rohrmattenfabrik. Übrigens: Zwei Monate später brannte diese Fabrik nahezu völlig ab, nur ein Teil der Maschinen wurde gerettet.