Der „Reichsarbeitersporttag”, der Mitte Juli 1929 im Altriper Waldpark stattfand, war als Werbefeldzug für den Arbeitersport durchaus erfolgreich, denn die turnerischen Leistungen konnten sich sehen lassen.
Nach einem Weckruf und einem großen Umzug durch die Ortsstraßen füllte sich der Festplatz recht schnell. Doch starker Regen ließ die Menschen schon bald flüchten, die aber am Abend nach dem „großen Regen” wieder kamen und den Festplatz bis zum letzten Platz bevölkerten.
Die heimische Presse schrieb zum Festausklang: „Viele jedoch fanden nicht mehr den Heimweg und nutzten das erstbeste Plätzchen im noch feuchten Gras als Lager, obwohl sich die Glühwürmchen, die zu Tausenden im Park umherschwirrten, die größte Mühe gaben, um den Unentwegten heimzuleuchten.”