Einen geplanten Raubüberfall auf die Geldbotin des EK-Marktes in der Ludwigstraße verhinderte die Polizei am 16. Februar 2001, einem Freitagabend. In einer groß angelegten Aktion wurden gegen 18.30 Uhr zwei Tatverdächtige festgenommen, am späteren Abend ging der Polizei in Mannheim ein weiterer Verdächtiger ins Netz.
Die Polizei hatte wohl schon länger eine Gruppe Männer u.a. wegen Verstößen gegen das Ausländergesetz im Visier. Andere Gründe wurden nicht genannt, aber im Zuge der Ermittlungen observierten die Beamten einen 37-Jährigen, der zusammen mit zwei weiteren Männern den Supermarkt und die Filiale der Kreissparkasse daneben über mehrere Tage beobachtete.
Den Kriminalbeamten war schnell klar, was da wohl geplant war und eine Polizistin „spielte“ sodann die Kassiererin. Als dann zwei der Männer Freitag am frühen Abend offensichtlich darauf warteten, dass die mutmaßliche Geldbotin des EK-Marktes die Tageseinnahmen zur benachbarten Kreissparkasse bringt, schnappte die Falle zu.
Bevor die Verdächtigen sich der Frau nähern konnten, überwältigte ein Einsatzkommando der Polizei auf offener Straße die beiden unbewaffneten Männer im Alter von 37 und 27 Jahre. Den 38-Jährigen dritten Verdächtigen konnte die Polizei noch am Freitagabend in Mannheim festnehmen. Alle drei Männer wurden in Untersuchungshaft genommen.