Mit der Enthüllung eines alternativen Bauschilds an der K 13 zwischen Altrip und Waldsee protestierten am 31. August 2002 Mitstreiter der Aktion „Polder – Nein Danke“ zusammen mit besorgten Bürgern und Anliegern, zum Beispiel vom Altriper Reitclub am Rexhof, gegen den geplanten Polderbau Altrip/ Neuhofen/Waldsee.
„Es ist fünf vor zwölf beim Polderbau“, unterstrich Dorothee Limburg-Arnold den rund 300 Teilnehmern nochmals die Dringlichkeit dieses Themas. Dieter Neugebauer ergänzte noch, dass das auserkorene Gebiet wegen seiner großen Druckwasser-Probleme absolut ungeeignet ist. Und Jürgen Hajok wollte nicht einsehen, warum Altrip „absaufen“ soll, nur damit Ludwigshafen seine Nobelbebauung am Rheinufer Süd und auf der Parkinsel realisieren kann. Der ebenfalls anwesende Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard Braun (B90/Grüne) äußerte sich dahingehend, dass der Polder bei Altrip der „am schlechtesten geplante“ von allen seiner Art sei.
Hingewiesen wurde mehrmals auf das bevorstehende und dann auf sechs Wochen befristete Planfeststellungsverfahren in den drei betroffenen Gemeinden und wie wichtig es sei, dass die Bürger in dieser Zeit ihre Einwände gegen das Projekt in den Rathäusern oder direkt bei der Neustadter Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd einbringen. Musikalischen Protest lieferten die „Pälzer Krischer“ mit ihrem extra verfassten „Poldersong“.